Schmerzen im Hinterkopf können sehr unangenehm sein und deine Lebensqualität enorm beeinträchtigen. Aber eins schonmal direkt vorweg: In den allermeisten Fällen haben vom Hinterkopf ausstrahlende Kopfschmerzen keine gravierenden Ursachen. Auf einen medizinischen Notfall deuten diese Hinterkopfschmerzen eher selten hin. Bei schlagartig auftretenden Beschwerden, die von weiteren Symptomen begleitet werden, sollte man allerdings dringend einen Arzt besuchen. Aber keine Angst – auch die ungewohnten Hinterkopfschmerzen werden in den meist durch harmlose Muskelverspannungen im Nacken oder Rücken ausgelöst. Wir fokussieren uns hier auf die auf die häufig unterschätzte Bedeutung der Faszien und ihrer Rolle bei der Entstehung von Schmerzen im Hinterkopf.
Welche Rolle spielen Faszien für deinen Hinterkopf?
Die Faszien spielen eine wichtige Rolle in diesem Bereich, da sie die Muskeln, Sehnen und Gewebe umhüllen und unterstützen. Eine flexible und gut gepflegte Faszienstruktur unterstützt die Beweglichkeit, Stabilität und Schmerzfreiheit in diesem Bereich. Regelmäßige Dehnungs- und Kräftigungsübungen für den Nacken und den Hinterkopf, ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz und Stressmanagement-Techniken können dir dabei helfen, deine Schmerzen im Hinterkopf zu reduzieren.
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Probiers ausUrsachen für Schmerzen im Hinterkopf
Achtung: Die hier aufgeführten Ursachen stellen keine individuelle Diagnose für deine Beschwerden dar und sollten im Zweifel immer von einem Arzt untersucht werden.
Verspannungen der Nackenmuskulatur
Verspannungen der Nackenmuskulatur können zu Schmerzen im Hinterkopf führen. Eine schlechte Haltung, Stress, Überlastung oder Verletzungen sind meisten die Auslöser für die Muskelverhärtungen mit Ausstrahlung in den Hinterkopf.
Faszienverklebungen und Triggerpunkte
Faszienverklebungen und Triggerpunkte im Bereich des Hinterkopfes können ebenfalls Schmerzen hervorrufen. Verletzungen, Entzündungen oder anhaltende Fehlbelastungen können zu Verklebungen der Faszien führen, die deine normale Beweglichkeit und Funktion beeinträchtigen können. Triggerpunkte, also lokale Bereiche mit extremer Muskelverhärtung, können sich auch am Hinterkopf befinden und die Schmerzen auslösen.
Kopfhaltung und ergonomische Probleme
Eine ungünstige Kopfhaltung und schlechte Ergonomie am Arbeitsplatz werden langfristig zu Schmerzen im Hinterkopf führen. Eine nach vorne geneigte Kopfhaltung oder eine abgerundete Schulterhaltung können die Belastung auf die Nackenmuskulatur und die Faszien erhöhen, was eben genau diese Schmerzen auslöst.
Stress und emotionale Belastung
Auch Stress und emotionale Belastungen können sich auch auf deinen Hinterkopf auswirken und Schmerzen verursachen. Durch den Stress kommt es zu einer erhöhten Muskelspannung im Nacken- und Hinterkopfbereich, die sich auch auf deine Faszien auswirkt. Chronischer Stress kann letztlich sogar dazu führen, dass sich Verspannungen und Verklebungen in den Faszien manifestieren und langfristige beziehungsweise hartnäckige Hinterkopfschmerzen verursachen.
Wenn du denkst, hier dir Ursache für deine Schmerzen gefunden zu haben, solltest du schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen, um wieder uneingeschränkt den Alltag meistern zu können
Was hilft bei Hinterkopfschmerzen?
Sind Verspannungen im Nackenbereich die Ursache für Hinterkopf-Schmerzen, ist eine medikamentöse Behandlung nicht nötig. Als Alternative zur Einnahme von Medikamenten – welche nur die Symptome, aber nicht die Ursachen bekämpfen – hat sich die Faszienmassage im Nackenbereich und die sanfte Selbstmassage am Hinterkopf mit einer Faszienrolle bewährt. Wir zeigen dir, welche Übungen deine Hinterkopf-Schmerzen lindern können.
